Schüler des JKCS Goslar legen am 10.12.2022 ihre Dan-Prüfung ab.
Während sich Goslarerinnen und Goslarer auf den dritten Advent vorbereiten, haben sich Karen Ackenhausen, Timo Pahl, Chris Jauert, Adrian Noji, Carsten Ackenhausen und Jordy Konjo ein ganz besonderes frühes Weihnachtsgeschenk gemacht. Sie legten in Neumünster (Schleswig-Holstein) ihre Dan-Prüfung im Shotokan-Karate ab. „DAN“ kommt aus dem japanischen Budo und bezeichnet den Meistergrad bei asiatischen Kampfkünsten.
Aber warum Neumünster? „Der alljährliche Weihnachtslehrgang in Neumünster hat Tradition“, erklärt Andreas Buhl, Karate-Trainer der sechs frischgebackenen Meister. „Mit Wolfgang Hagge (8. Dan) und Rolf Lahme (7. Dan) stehen zwei der höchst-dekorierten Karate-Meister Deutschlands in der Halle. So viel Know-How und Erfahrung findet man in Deutschland nur selten“, so der Trainer weiter. „Karate-Do“ (=Weg der leeren Hand) bedeute nicht den Weg des geringsten Widerstandes, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und äußerste Konzentration. „Da sind Hagge und Lahme ausgesprochen fordernde aber auch erfahrene Prüfer.“
In den letzten Monaten haben sich die sechs SportlerInnen des Judo- und Karate-Club Sportschule Goslar intensiv auf diese Prüfung vorbereitet: Grundschule (Einzeltechniken), Kata (stilisierter Kampf) und Kumite (Freikampf) gehörten ebenso zum Training wie Grundlagenausdauer und Kraft. Dabei kamen sie auch immer wieder an ihre Grenzen.
„Diese Erfahrungen waren teilweise schmerzhaft, aber wir konnten sie in Energie umsetzen“, kommentierte Chris Jauert nach der Prüfung.
Gerade die Prüfungseinheit der Kata sind herausfordernd. Mit der Kata Enpi („Flug der Schwalbe“) und Jion („Liebe und Gnade“) hatten sich die Sportler sehr anspruchsvolle Übungsformen ausgesucht. Zahlreiche Richtungswechsel und Gewichtsverlagerungen machen die beiden Katas besonders. „Dank der intensiven und zielgenauen Vorbereitungen durch unseren Trainer Andreas Buhl konnten wir alle Herausforderungen meistern“ bedankte sich Adrian Noji.
Bericht in der Goslarschen Zeitung
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