Auf allen drei Etagen des Dojos des Judo-Karate-Clubs in der Marienburger Straße wuselten am vergangenenen Samstag Kinder herum. Im Kellergeschoss konnten sie sich an einem Kuchenbuffet stärken und zahlreiche Kinderkunstwerke zum Thema Judo im Verein bewundern. In der Erdgeschosshalle fanden auf zwei Tatamiflächen Judowettkämpfe statt, in der Obergeschosshalle konnten sich die Kinder auf einem Hindernisparkours sowie im Judorollenweitsprung, dem sogenannten fliegenden Samurai und beim Medizinballweitwurf messen.

Mit tatkräftiger Unterstützung von Helfern und Eltern wurde dieser Tag organisiert, um alle Disziplienen der Judo-Safari des Deutschen Judobundes zu absolvieren. Nicht nur die Siege im Judowettkampf, sondern auch die Ergebnisse der leichtathletischen Aufgaben sowie die Bewertung der Kreativarbeit fließen bei dieser Aktion in eine Gesamtbewertung ein, die dann am Ende zur Verleihung von Urkunden und Abzeichen für den Judoanzug in den Farben und Tiersymbolen der Safari-Aktion einmündet. Insgesamt 26 kleine Judokas in drei verschiedenen Altersgruppen haben am vergangenen Samstag teilgenommen. 4 von ihnen werden in Zukunft mit den Abzeichen als "Gelbes Känguruh", 6 als "Roter Fuchs", 4 als "Grüne Schlange" und 8 als "Blauer Adler" zum Training erscheinen.

Die Spitzenauszeichnungen "Brauner Bär" konnten mit ihren guten Gesamtleistungen die Judokas Elina Albrecht und Theo Kreienfeld aus Goslar sowie Lenard Bruhne aus Seesen erzielen. Die Königsklasse "Schwarzer Panther" aber konnte diesmal nur Ismail Aghasiev aus Goslar als einer der jüngsten und leichtesten Judokas des Tages erreichen. Mit vier Siegen in Folge im Japanischen Judoturnier gegen schwerere Partner sowie guten Ergebnissen in allen anderen Disziplinen sammelte Ismail am Ende 225 von maximal 250 Punkten und ging als verdienter Tagessieger nach Hause.

Wolfgang Kummer

Ergibnisliste der Judo-Safari