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Fünf „schwarze Panther“ werden in Zukunft auf den Judomatten des Judo-Karate-Club Sportschule Goslar (JKCS) den Ton angeben. Die stolzen Trägerinnen und Träger dieser Auszeichnung des Deutschen Judobundes (DJB) sind: Malia Menzel, Zarah Schuster sowie Andrii Burlakow, Jonas Gutzeit und Jarno Menzel.
Das Format dieser DJB-Auszeichnung nennt sich Judo-Safari, zu der der JKCS in guter Tradition zum wiederholten Mal am 01.11.2025 in die Halle am Stadtgarten eingeladen hatte. 46 Judokas folgten dieser Einladung zu dieser breitensportliche Aktion für alle in den Altersgruppen von 5 bis 14 Jahren. Sie ist sowohl für erfahrene Wettkämpferinnen und Wettkämpfer ein Höhepunkt des Sportjahres als auch schon für absolute Neuanfänger nach wenigen Wochen Trainingserfahrung ein tolles Einstiegsformat. Judokas aus Goslar, Clausthal-Zellerfeld, Seesen, Liebenburg sowie ein Gaststarter vom TSV Ohlendorf folgen der Einladung.
Insgesamt wurden fast 80 Judokämpfe mit 2 Minuten Kampfzeit unter den wachen Augen erfahrener Kampfrichter auf drei Tatamis ausgetragen. Jeweils 3 bis 4 Judokas traten in gewichtsnahen Mixed-Pools gegeneinander an und ermittelten in fairen Kämpfen die Poolsiegerinnen und -sieger. Während die erfahrenen Judokas im gewohnten Standkampf gegeneinander antraten, durften die kleinen Judolinis und Neuanfänger im Bodenkampf antreten, um möglichen Verletzungen beim Fallen vorzubeugen. Für diese Poolerergebnisse gab es am Ende des Nachmittags gleich eine Siegerehrung mit Urkunden und Medaillen.
Neben den Judokämpfen standen wie gewohnt wieder drei Leichtathletikaufgaben auf dem Programm des Safaritages. Ein Hindernislaufparkour, ein Judorollenweitsprung mit Landung auf dicken Weichbodenmatten sowie das Medizinballweitstoßen forderte viel Elternhilfe bei den notwendigen Zeit- und Weitenmessungen an diesen Stationen. Die Eltern sorgten zudem mit einem reichhaltigen Kuchenbüfett für das leibliche Wohl der kleinen Judokas und ihrer Zuschauer. Die Spendeneinnahmen aus dem Kuchenbüfett sowie die Überschüsse aus der Meldegebühr fließen auch in diesem Jahr vollständig in die Aktion „Spendenfahrstuhl“ zur Unterstützung des Bauprojekts zur Herstellung der Barrierefreiheit des vereinseigenen Dojos in der Marienburger Straße.
Der fünfte Wettbewerb des Safari-Tages fordert die kreativen Ideen der jungen Judokas. Im Flur der Halle entstand etwas versteckt abseits des sportlichen Trubels eine wahre Kunstmeile. Hier wurden alle mitgebrachten Bastel- oder Malarbeiten zum Thema Judo ausgestellt und fast unbemerkt von zwei fleißigen Helferinnen bewertet. Diese Arbeiten steuern ebenfalls einen gewichtigen Anteil zur Gesamtpunktzahl des Safariergebnisses bei. Dort gab es wieder Bilder, Figuren und aufgebaute Miniatur-Judo-Dojos zu bestaunen.
Alle fünf Wettbewerbe wurden nach dem Turniertag bepunktet und führten zu einem Gesamtergebnis. Als Zeichen des Erfolgs erhält jedes Kind in der nächsten Woche eine Urkunde sowie einen der begehrten Safari-Aufnäher für den Judogi: ein gelbes Känguru, einen roten Fuchs, eine grüne Schlange, einen blauen Adler, einen braunen Bären oder als höchste Auszeichnung einen schwarzen Panther. Die Gesamtergebnisse aller Aufgaben können auf dieser Webseite hier eingesehen werden.
Neben den fünf schwarzen Panthern haben an diesem Turniertag zwei gelbe Kängurus, fünf rote Füchse, neun grüne Schlangen, 12 blaue Adler und 13 braune Bären ihre stolzen Träger gefunden.
Ergebnisse Judo-Safari 2025
Bericht in der Goslarschen Zeitung vom 12.11.2025
Bilder von der Judo-Safari 2025
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